vom Mitarbeiter zur Führungskraft – Wie Du Dich vom Mitarbeiter zur Führungskraft entwickelst

Vom Mitarbeiter zur Führungskraft ist der tollste und schwierigste Schritt in einer Karriere. Letztlich muss man berücksichtigen, dass natürlich alle Menschen in einem Unternehmen Mitarbeiter sind. Gemeint ist hier der allererste Schritt von der untersten Ebene auf die Ebene 1. In diesem Artikel geht es um wichtige Fragen beim Personalgespräch, notwendige Schritte und vor allem die Perspektive die Du brauchst.

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Wie Du Dich vom Mitarbeiter zur Führungskraft entwickelst

vom Mitarbeiter zur Führungskraft

 

Viele Mitarbeiter aller möglichen Branchen entwickeln irgendwann einmal den Wunsch, sich auch innerhalb ihres Unternehmens weiter zu entwickeln und wollen Führungskraft werden. Ob als Teamleiter, Gruppenleiter, Supervisor oder einfach auch nur Vorarbeiter. Der Schritt vom Kollegen zur Führungskraft ist ein oft gehegter Wunsch.  Sie möchten mehr erreichen, mehr Verantwortung übernehmen, Kollegen helfen, neue Aufgaben kennenlernen, mehr lernen und mit Sicherheit auch mehr Geld verdienen.

In Personalentwicklungsgesprächen sind das so die typischen Gründe, die mir u.a. genannt wurden. All diese Motive sind natürlich lobenswert.

Doch wie genau entwickelt man sich vom Mitarbeiter zur Führungskraft? Wie kann man Führungskraft werden? Ein paar Sachen muss man nämlich unbedingt beachten. Der Wunsch allein wird Dich nicht befördern!

Tatsächlich musst Du einiges dafür tun und oftmals auch Deine eigenen Grenzen überschreiten. Ich versuche an dieser Stelle die oben genannten Gründe mal etwas auseinanderzunehmen.

vom Mitarbeiter zur Führungskraft: mehr erreichen

Wenn Du einem Personalchef bzw. dem Verantwortlichen für Personalentwicklung diesen Grund nennst, wird er garantiert nachfragen. Er wird fragen, was Du denn erreichen möchtest. „Mehr erreichen“ ist einfach zu allgemein. Das sagt nichts aus. Wenn Du also wirklich mehr erreichen möchtest, musst Du dieses „Mehr“ unbedingt konkret benennen. Dazu solltest Du Dir selbst Gedanken machen. Schreib Dir die Punkte auf. Stell Dir selbst ein paar Fragen. Das könnten beispielsweise die folgenden Fragen sein:

  • Was möchte ich in 2 Jahren konkret im Unternehmen machen?
  • Was möchte ich in 5 Jahren konkret im Unternehmen machen?
  • Was füllt mich und meine Arbeit aktuell aus und was fehlt mir?
  • Wie würden meine Kollegen meine aktuelle Arbeit beurteilen?

 

vom Mitarbeiter zur Führungskraft: mehr Verantwortung übernehmen

Mehr Verantwortung übernehmen setzen viele unerfahrene Mitarbeiter gleich mit mehr Macht. Das kann man vielleicht so sehen. Aus meiner Erfahrung heraus ist das oft ein „Todesurteil“ für die Karriere als Führungskraft. Also nicht die Verantwortung selbst, sondern die Macht. Es gibt da einen Spruch, den Du dabei immer im Kopf haben solltest.

Gib jemanden Macht und er wird sie ausnutzen.

Das muss nicht zwangsweise negativ sein. Doch leider ist das in vielen Fällen so. Das Streben nach mehr Verantwortung kann aber auch bedeuten, dass man den Willen hat, seine Kollegen in allen Facetten der Arbeit zu unterstützen, sich vor sie zu stellen und eben auch Verantwortung für Fehler von anderen Mitarbeitern zu übernehmen. Dabei ist die Verantwortung vielen nicht bewusst. Verantwortung übernehmen kann im schlimmsten Fall den Job kosten. Dein Streben sollte also immer sein, keine Verantwortung übernehmen zu müssen aber dennoch bereit zu sein genau das zu tun. So konträr das klingen mag…


vom Mitarbeiter zur Führungskraft

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vom Mitarbeiter zur Führungskraft: Kollegen helfen

Hilfsangebote sind immer sehr gern gesehen und entsprechen im Grunde auch dem Bild einer Führungskraft. Oft wird in diesem Kontext deutlich, dass junge Fährungskräfteanwärter glauben, dass man nur mit dem besten Fachwissen Führungskraft werden kann.

Vielleicht gibt es Branchen wo genau das der Fall ist. Aus meiner Erfahrung heraus ist das beste Fachwissen jedoch nichts wert, wenn die Führungskraft keinerlei Interesse hat zu helfen oder zu unterstützen. Ein Mitarbeiter, der sozusagen „im Großen und Ganzen“  seine Arbeit beherrscht, dafür aber genau weiß wie er Ressourcen einsetzt und managt, ist mir tausendmal lieber, als ein Schlaumeier, der das Team gegen die Wand fährt.

Andererseits kann ein hoher Wissensstand natürlich nicht Schaden. Wenn Du also selbst viel weißt, Dir aber Deiner „sozialen Kompetenzen“ nicht bewusst bist, solltest Du genau daran arbeiten.

vom Mitarbeiter zur Führungskraft:neue Aufgaben kennenlernen

Es liegt in der Natur der Sache, dass Du als junge Führungskraft auch neue Aufgaben übernehmen wirst. Das ist gut so und das soll auch so sein. Du solltest jedoch im Vorfeld recherchieren, welche Aufgaben das sein werden bzw. sein könnten. Frag dazu am besten Führungskräfte, die schon Erfahrungen haben.

Mit diesen Informationen wirst Du in jedem Personalgespräch schon ordentlich Punkte machen. Außerdem kannst Du Dir einen Überblick verschaffen und auch für Dich selbst herausfinden, ob die angestrebte Position wirklich etwas für Dich ist.

vom Mitarbeiter zur Führungskraft: mehr lernen

Dieser Punkt ist etwas grenzwertig. Stell Dir vor, Du müsstest jetzt in dieser Minute jemanden einstellen. Zwei Kandidaten stehen zur Auswahl. Ein Kandidat hat sich im Vorfeld informiert und ein Kandidat möchte alles noch lernen. Wen würdest Du nehmen?

Unternehmen bevorzugen in der Regel Mitarbeiter, die sie nicht noch „umständlich“ ausbilden müssen. Wenn Dein Argument also „mehr lernen“ ist, sind Deine Chancen eher schlecht. Ein Mitarbeiter, der sofort einsetzbar ist, kostet einfach weniger. In dem Zusammenhang habe ich auch mal das Argument gehört, dass „man mich ja noch so formen kann, wie das Unternehmen mich braucht„. Nein. Das wollen die wenigsten Unternehmen. Firmen sind keine militärische Einheit. Es geht um Geld. Also muss der Mitarbeiter schnell und kostengünstig funktionieren. Sehr oft wollen Unternehmen sogar neue Inspiration und neue Sichtweisen. Stell Dich also darauf ein, dass Du mit diesem Argument keine oder nur eine geringe Chance hast.

Tipp: Manchmal ist es auch nur eine Frage der Kommunikation. Wenn Du zum Beispiel gerade ein Seminar für Führungskräfte besucht hast, besitzt Du neues Theoriewissen. Du müsstest also erst einmal lernen, dieses neue Wissen auch anzuwenden. Sag einfach, dass Du die Theorie nun mit der Praxis verknüpfen möchtest. Das stellt die „Situation“ bzw. den Wunsch mehr zu lernen zumindest in ein positives Licht.

vom Mitarbeiter zur Führungskraft: mehr Geld verdienen

Bei diesem Thema spürt man oft etwas Unbehagen. Doch mehr Geld verdienen ist durchaus legitim. Es sollte nicht der einzige Grund sein. Wenn es das ist, wäre das für mich ein Grund zur Ablehnung.  Ich empfehle auch, diesen Punkt etwas „besser“ zu verpacken. Statt „mehr Geld verdienen“ kann man auch „leistungsgerecht entlohnt“ werden. Oder man möchte für sich „den finanziellen Rahmen optimieren“. Sei da einfach etwas kreativ.

Es ist auf jeden Fall jedem klar, dass mit einer Beförderung auch mehr Geld im Raum steht. Und wenn es am Ende einfach nur darum geht, dass Du Dich selbst monatlich für Deine tolle Arbeit belohnen möchtest und daher auch nach etwas mehr Geld strebst.

Warum will ich Führungskraft werden?

Wenn man sich für einen weiteren Schritt entschieden hat, muss man sich unbedingt mit der Frage „Warum will ich Führungskraft werden“ auseinandersetzen. Im Grunde geht es um all die Punkte, die oben schon genannt wurden.

Im ersten Schritt geht es zwar nur um das Bestehen im Personalgespräch, doch am Ende zählt das was Du als Führungskraft leistest. Wenn Du diese Frage also für Dich selbst nicht geklärt hast, wird es ungleich schwerer mit dem Erfolg. Warum? Weil Dir dann Dein eigenes Ziel fehlt! Du hast sozusagen keinen echten Grund Führungskraft werden zu können.

Fazit – Wie Du Dich vom Mitarbeiter zur Führungskraft entwickelst

Du hast oben einige Rahmenbedingungen kennengelernt, die Dich bei den ersten Schritten / Gedanken unterstützen. Der Weg vom Mitarbeiter zur Führungskraft braucht jedoch noch etwas mehr an Kraft. Du musst unbedingt verschiedene Führungsstile kennen. Private Weiterbildung wird Dich auf jeden Fall immer voranbringen. Das könnte zum Beispiel eine Meisterausbildung, ein Fachkaufmann oder Fachwirt sein, ein Betriebswirt an der VWA bzw. IHK, ein Seminar für Führungskräfte bei der DGfP oder auch ein Fernstudium an einer Fernuniversität sein. Diese theoretischen Grundlagen erweitern für sich schon Deine Perspektive und Dein Denken.

Der Rest ist dann nur noch eine Frage der Bewerbung und der Herangehensweise. Um als Führungskraft letztlich erfolgreich zu sein, braucht es dann noch einige Techniken zur Mitarbeiterführung. Also das Wissen um ein bestimmtes Verhalten in bestimmten Situationen. Wenn Du noch mehr darüber erfahren möchtest, schau Dir gern meine Bücher zu diesen Themen an.

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In meinem Buch,Mitarbeitergespräche führen: Personalentwicklung nicht nur für junge Führungskräfte (Link zu Amazon), findest du umfangreiche Erläuterungen zu den jeweiligen Arten der Mitarbeitergespräche. 

Als Führungskraft wirst Du zahlreiche Mitarbeitergespräche führen. Du solltest also darauf vorbereitet sein.

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